28. Februar 2023
Recruiting-Benchmark: Der traurige Status quo der Personalgewinnung
Lesezeit 12 Min.

Wie schaut es eigentlich mit der Praxis der Personalgewinnung in deutschen Unternehmen aus? Was bis dato eher Stochern im Nebel war, ist nun dank des Recruiting-Benchmarks 2022 erstmals greifbar. Die Erkenntnisse, die die Studie “Recruiting-Strukturen – Ein Benchmark” (so der offizielle Titel) zeigt, sind ein klarer Beleg dafür, dass das, was gerne als “Fachkräftemangel” durch
weiterlesen23. November 2022
Mit Golden Circle und Positiver Psychologie im Recruiting punkten
Lesezeit 17 Min.

Da Stellenanzeigen einerseits a) ein Dauerbrenner, b) der wichtigste Kontaktpunkt im Recruiting und c) leider in den meisten Fällen austauschbar, generisch, nicht an der Zielgruppe orientiert und eher zum Davonlaufen als zur Bewerbung animierend gestaltet sind, andererseits zunehmend der Fokus auf den Benefits (dem “Wir bieten”) liegt, möchte ich Ihnen heute a) mit dem “Golden
weiterlesen17. November 2022
Der Benefits-Denkfehler: Warum ein Fokus auf Mitarbeitervorteile falsch ist
Lesezeit 13 Min.

Neulich las ich einen Post auf LinkedIn, indem jemand Tipps zur Gestaltung von Stellenanzeigen preisgab. Und wie das so ist auf LinkedIn, fanden sich gleich fleißige Kommentatoren. Eine Userin schrieb, dass sie in der Jobbeschreibung Benefits noch vor der Aufgabenbeschreibung platziert. Tatsächlich ist eine solche Darstellung mit Fokus auf die Arbeitgeber- bzw. Mitarbeitervorteile, also das
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Lassen Sie uns über Recruiting-Chatbots sprechen. Wie ist es eigentlich um die Akzeptanz der putzigen kleinen Kerlchen sowohl bei potenziellen Bewerbern als auch bei Unternehmen bestellt? Welche Typen von Recruiting-Chatbots gibt es und sind solche Helferlein eigentlich Pflicht – oder können die weg? Antwort darauf geben zwei in jüngster Zeit erschienene Studien und – wie
weiterlesen26. Oktober 2022
Pay-per-Application: Die Bewerbung als neue Währungseinheit im Recruiting
Lesezeit 8 Min.

Das ist mal ein echter Geniestreich und ein konsequenter Ansatz, den die Jobbörse Indeed im Rahmen der “Indeed FutureWorks” am 13. Oktober 2022 in New York City (und mittlerweile auf seiner Website) verkündet hat. Kunden zahlen künftig nicht mehr mittels “Pay-per-Click”, also bei erfolgtem Klick auf die Stellenanzeige – ohnehin schon ein deutlich faireres und transparenteres
weiterlesen29. August 2022
Freiburg schafft die Männer ab: Warum weiblich formulierte Stellenanzeigen keine gute Idee sind
Lesezeit 12 Min.

Das mittlerweile zum Standard gewordene (und von Jobsuchenden favorisierte) “m/w/d” oder auch der “Gender_Gap” im Stellentitel sind der Stadt Freiburg offenbar nicht “woke” genug: Im Januar 2022 ging man einen radikalen Schritt und schaffte den Mann ab, Bewerber haben seitdem weiblich zu sein. Zumindest in den Stellenanzeigen. Warum man diesen Schritt ging, wie das bei
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Schaut man sich den gerade veröffentlichten index Recruiting Report 2022 an, so kann man sich schon (zum wiederholten) Male fragen, was da eigentlich schiefläuft im Recruiting. Budgets, die den Bruchteil dessen betragen, was nötig ist, ein Vergaloppieren in Richtung Social Media Recruiting, Setzen falscher Prioritäten und Linksliegenlassen wichtiger(er) Kanäle. Kein Wunder, dass es einen “Fachkräftemangel”
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Als ich seinerzeit meinen Artikel über das “m/w/d” und den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts bezüglich der “dritten Option” verfasste, schrieb ich auch über die möglichen Folgen, die den Richtern wohl selbst so nicht bewusst waren. Die Büchse der Pandora wurde damals weit geöffnet und so gibt es derzeit bereits zwei Urteile, die zeigen: Auch Ihr Bewerbungsformular
weiterlesen29. Juni 2022
Wenn Männer im Recruiting diskriminiert werden und Frauen in der Vorauswahl scheitern
Lesezeit 13 Min.

In meinem letzten Artikel hatte ich mich den Studien gewidmet, die belegen sollen, dass sich Frauen von bestimmten Formulierungen abgeschreckt fühlen und sich in der Folge weniger wahrscheinlich bewerben werden. Was davon zu halten ist, können Sie dort nachlesen. Heute widme ich der Thematik, dass Männer im Recruiting diskriminiert werden und Frauen in der Vorauswahl
weiterlesen14. Juni 2022
Halten "männlich" formulierte Stellenanzeigen Frauen von einer Bewerbung ab?
Lesezeit 23 Min.

Frauen, so heißt es, identifizieren sich weniger mit einer Stelle(nausschreibung), wenn eine Stellenanzeige überwiegend “männlich”-kodierte Formulierungen enthält. Unabhängig von den eigenen Fähigkeiten nehmen sie eine Stelle als weniger passend wahr und bewerben sich gar nicht erst (lack of fit model). Ernsthaft? Es liegt also an den Formulierungen in Stellenanzeigen, wenn sich nicht so viele Frauen
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Nicht wenige Employer-Branding-Bemühungen verpuffen im Nichts, sobald der Bewerbungsprozess startet. Da ist es doch tatsächlich endlich mal wieder gelungen, ein “Top-Talent” mit einem Top-Job, Top-Argumenten (warum sich unbedingt hier und nirgends anders bewerben), und Top-Arbeitgebersiegel (okay, das war jetzt ein Scherz) zu überzeugen – und dann verschreckt man einen potenziellen Mitarbeiter auf der letzten Meile
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“Tut uns leid. Wir haben echt Mist gebaut.”, so steht es in großen Lettern in Anzeigen, die das Medien-Unternehmen Burda (FOCUS) im Rahmen einer Kampagne in seinen Magazinen und Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Darin räumt der Anbieter eines der unter HR-Experten umstrittensten Arbeitgeber-Siegel in Deutschland (FOCUS Top-Arbeitgeber) seine Mitschuld an der Recruiting-Misere in Deutschland ein. “Wir haben
weiterlesen02. Dezember 2021
Wir brauchen keine Recruiting-Innovationen - wir brauchen mehr Transparenz und Wertschätzung!
Lesezeit 12 Min.

Jedes Jahr das gleiche: Glaskugelbeauftragte der HR- und Recruiting-Szene fühlen sich dazu berufen, die HR- und Recruiting-Trends für das kommende Jahr zu prophezeien (zugegebenermaßen gehörte ich auch dazu, bis ich erkannt habe, dass alle proklamierten HR-Trends für die Katz sind, solange die Basics nicht stimmen). HR-Startups kommen (und gehen), die uns die neueste Recruiting-Innovation versprechen.
weiterlesen25. August 2021
Die 100 %-Lüge: Bewerben sich Frauen wirklich weniger als Männer, wenn sie nicht exakt den Anforderungen entsprechen?
Lesezeit 15 Min.

Seit vielen Jahren hält sich hartnäckig die Aussage, dass Frauen deutlich kritischer sind, wenn es um das Thema Bewerbung geht. Insbesondere eine Behauptung geistert durch die Recruiting-Szene, zuletzt erwähnt im LinkedIn Gender Insights Report Deutschland. Demnach, so heißt es, sind Männer deutlich schmerzfreier als Frauen, wenn es darum geht, ihre Qualifikationen mit den in der
weiterlesen09. März 2023
Von einsteigenden Studienaussteigenden, Studienabbrechenden und Schulabgehenden
Lesezeit 11 Min.

Das Partizip Präsens erfährt im Zuge des Genderwahns einen wahren Boom. Führte es bis dato eher ein Mauerblümchendasein, entdecken immer Mensch*innen das Partizip 1 als vermeintlich gute Alternative zu Gendersternchen, Doppelnennung und Co. Der wohl prominenteste zum Gendern genutzte Vertreter ist „Studierende“ (oder auch Werkstudierende). Auch „Mitarbeitende“ erfreuen sich zunehmender Beliebtheit unter Personalenden. Nun verhilft
weiterlesen15. Dezember 2022
Amazons Recruitern geht's an den Kragen: KI steuert künftig die Bewerberauswahl
Lesezeit 9 Min.

Was viele bisher nicht für möglich hielten oder als Dystopie einschätzten, ist für Amazons Recruiter scheinbar bittere Realität geworden: Der Job des Recruiters wird durch eine billigere, schnellere, effizientere und rund um die Uhr verfügbare KI ersetzt. Zwar hat Amazon gerade zum größten Kahlschlag seiner Firmengeschichte angesetzt – je nach Quelle sollen über 10.000 oder
weiterlesen01. Dezember 2022
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Schluss mit der austauschbaren Bewerbungsaufforderung!
Lesezeit 8 Min.

“Haben wir Ihr Interesse geweckt?” so oder so ähnlich lauten die meisten Abgesänge in Stellenanzeigen. Zunächst einmal ist es ja grundsätzlich gut, wenn überhaupt ein solcher “Abgesang”, also so eine Bewerbungsaufforderung vorhanden ist. Schließlich gibt es genügend Stellenanzeigen, wo es nicht mal die gibt. Einerseits. Andererseits: Meistens ist die Stellenanzeige so dröge formuliert, dass man
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“Fachkräftemangel” im IT-Bereich gibt’s nicht nur bei uns. Selbst Giganten wie Google haben das Problem, echte IT-Genies zu finden. Problem: Die wirklich guten Leute sind häufig in Lohn und Brot. Wobei derzeit die (latente) Wechselbereitschaft so hoch wie nie ist. Abgesehen davon, dass “aktives” Recruiting wertvolle Ressourcen kostet – wie identifiziert man die passenden Talente?
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