
Seitdem ich diesen Blog betreibe, immerhin seit 2010, schreibe ich darüber, wie wichtig der Jobtitel (oder auch Stellentitel) für den Erfolg einer Stellenanzeige ist. Ohne guten Stellentitel keine Auffindbarkeit. Ohne Auffindbarkeit keine Bewerber. Eigentlich eine ganz einfache Gleichung. Das hindert Recruiter aber nicht an besonders kreativen Stellenbezeichnungen. Und wenn sich dann keiner bewirbt, ja Herrgott,
weiterlesen03. Mai 2023
Charta der Vielfalt - ist der "Diversity-Ablassbrief" Schmufix oder sinnvoll?
Lesezeit 11 Min.

In meinem letzten Blogartikel hatte ich mich mit der “Güte” des Arbeitgebersiegels “Arbeitgeber der Zukunft” auseinandergesetzt (Spoiler: Der einzige, für den dieses Arbeitgebersiegel “gut” ist, ist der Auslobende selbst). Käufliche Arbeitgebersiegel ohne jegliche Gegenleistung sind reine Augenwischerei und Bewerbertäuschung, das ist klar – und beliebt bei Personalisten, die sich dafür sogar auf LinkedIn feiern. Wie
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Endlich, nach langer, langer Zeit der Vorbereitung, Abstimmung und Aufnahme ist nun (m)ein neuer Podcast live: “Hilfe, Bewerber!“, so heißt das gute Stück. Ausgedacht haben sich den launigen Recruiting-Podcast Frank Hasenöhrl (Yourfirm) und meine Wenigkeit. Frank ist quasi der Host, wie man so schön neudeutsch sagt, und ich bin sein Counterpart. Im Podcast gehen wir
weiterlesen09. März 2023
Von einsteigenden Studienaussteigenden, Studienabbrechenden und Schulabgehenden
Lesezeit 11 Min.

Das Partizip Präsens erfährt im Zuge des Genderwahns einen wahren Boom. Führte es bis dato eher ein Mauerblümchendasein, entdecken immer Mensch*innen das Partizip 1 als vermeintlich gute Alternative zu Gendersternchen, Doppelnennung und Co. Der wohl prominenteste zum Gendern genutzte Vertreter ist „Studierende“ (oder auch Werkstudierende). Auch „Mitarbeitende“ erfreuen sich zunehmender Beliebtheit unter Personalenden. Nun verhilft
weiterlesen28. Februar 2023
Recruiting-Benchmark: Der traurige Status quo der Personalgewinnung
Lesezeit 12 Min.

Wie schaut es eigentlich mit der Praxis der Personalgewinnung in deutschen Unternehmen aus? Was bis dato eher Stochern im Nebel war, ist nun dank des Recruiting-Benchmarks 2022 erstmals greifbar. Die Erkenntnisse, die die Studie “Recruiting-Strukturen – Ein Benchmark” (so der offizielle Titel) zeigt, sind ein klarer Beleg dafür, dass das, was gerne als “Fachkräftemangel” durch
weiterlesen15. Dezember 2022
Amazons Recruitern geht's an den Kragen: KI steuert künftig die Bewerberauswahl
Lesezeit 9 Min.

Was viele bisher nicht für möglich hielten oder als Dystopie einschätzten, ist für Amazons Recruiter scheinbar bittere Realität geworden: Der Job des Recruiters wird durch eine billigere, schnellere, effizientere und rund um die Uhr verfügbare KI ersetzt. Zwar hat Amazon gerade zum größten Kahlschlag seiner Firmengeschichte angesetzt – je nach Quelle sollen über 10.000 oder
weiterlesen01. Dezember 2022
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Schluss mit der austauschbaren Bewerbungsaufforderung!
Lesezeit 8 Min.

“Haben wir Ihr Interesse geweckt?” so oder so ähnlich lauten die meisten Abgesänge in Stellenanzeigen. Zunächst einmal ist es ja grundsätzlich gut, wenn überhaupt ein solcher “Abgesang”, also so eine Bewerbungsaufforderung vorhanden ist. Schließlich gibt es genügend Stellenanzeigen, wo es nicht mal die gibt. Einerseits. Andererseits: Meistens ist die Stellenanzeige so dröge formuliert, dass man
weiterlesen23. November 2022
Mit Golden Circle und Positiver Psychologie im Recruiting punkten
Lesezeit 17 Min.

Da Stellenanzeigen einerseits a) ein Dauerbrenner, b) der wichtigste Kontaktpunkt im Recruiting und c) leider in den meisten Fällen austauschbar, generisch, nicht an der Zielgruppe orientiert und eher zum Davonlaufen als zur Bewerbung animierend gestaltet sind, andererseits zunehmend der Fokus auf den Benefits (dem “Wir bieten”) liegt, möchte ich Ihnen heute a) mit dem “Golden
weiterlesen17. November 2022
Der Benefits-Denkfehler: Warum ein Fokus auf Mitarbeitervorteile falsch ist
Lesezeit 13 Min.

Neulich las ich einen Post auf LinkedIn, indem jemand Tipps zur Gestaltung von Stellenanzeigen preisgab. Und wie das so ist auf LinkedIn, fanden sich gleich fleißige Kommentatoren. Eine Userin schrieb, dass sie in der Jobbeschreibung Benefits noch vor der Aufgabenbeschreibung platziert. Tatsächlich ist eine solche Darstellung mit Fokus auf die Arbeitgeber- bzw. Mitarbeitervorteile, also das
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Lassen Sie uns über Recruiting-Chatbots sprechen. Wie ist es eigentlich um die Akzeptanz der putzigen kleinen Kerlchen sowohl bei potenziellen Bewerbern als auch bei Unternehmen bestellt? Welche Typen von Recruiting-Chatbots gibt es und sind solche Helferlein eigentlich Pflicht – oder können die weg? Antwort darauf geben zwei in jüngster Zeit erschienene Studien und – wie
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