24. März 2016
Sechs Jahre personalmarketing2null und kein Ende in Sicht
Lesezeit: 3 Min. Archiv
Heute ist ein ganz besonderer Tag. Heute jährt sich nämlich der Tag, an dem ich zum ersten Mal in die Tasten haute, um der Außenwelt da draußen meine Sicht der Dinge auf das Personalmarketing nahe zu bringen. Wobei das damals gar nicht mein Anspruch war. Im Gegenteil. Eigentlich hatte ich gar keinen. Ich wollte nur mal testen, wie dieses “Bloggen” denn eigentlich geht. Mittlerweile habe ich eine ungefähre Ahnung davon und wohl auch den ein oder anderen mit dem Blogger-Virus infiziert. Zeit, kurz innezuhalten und danke zu sagen!
Was heute vor sechs Jahren, am 24. März 2010, das Licht der erweckte, ist mittlerweile (das darf ich ganz bescheiden sagen) kaum aus der Personalmarketing-, Recruiting- und Employer Branding-Szene wegzudenken (wählen Sie den Begriff, der Ihnen passend erscheint). Tatsächlich hat sich personalmarketing2null zu einem meinungsführenden und -bildenden Blog in der HR-Szene entwickelt und ist auch einer der meist gelesenen. Wohl nicht der beliebteste, aber hey, mal ganz ehrlich: Everybody’s Darling = Everybody’s Depp – wer will das schon?
Würde dieser Blog nur weich gespültes Zeug von sich geben, er wäre wohl längst in der Versenkung verschwunden. Er hat aber von Anfang an polarisiert und provoziert. Und vor allem: Er wurde und wird gelesen. Und das immer mehr. Und was wäre ich nur ohne Sie, liebe Leserin, lieber Leser? Das größte Dankeschön geht an Sie! Freuen Sie sich also mit mir, denn wenn es Sie nicht gäbe, gäbe es diesen Blog nicht. Denn welche Veranlassung sollte ich sonst haben, wenn diese kreativen Ergüsse alle im digitalen Nirvana verschwinden würden?
Werfen wir doch mal zum sechsjährigen Bestehen einen Blick auf die sechs am häufigsten gelesenen Artikel:
Irgendwie krass, dass ein Artikel wie der übers BAMF nach so kurzer Zeit so oft gelesen wurde. Könnte daran liegen, dass die Bewerber leicht unzufrieden sind mit dem Bewerbungsprozess dort. Wirft man einen Blick auf die Kommentare, wird das schnell bestätigt. Auch der Corporate Social Media Manager (= Sachbearbeiter) des ZDF bekommt sein Fett weg jede Menge Aufmerksamkeit. Tatsächlich ist dieses der innerhalb kürzester Zeit meist aufgerufene Artikel überhaupt. Sogar noch vor der WhatsApp-Aktion von Daimler. Schadenfreude ist eben doch die schönste Freude :-)
Spannend finde ich ja auch immer die Suchbegriffe, mit denen dieser Blog gefunden wird. Damit meine ich nicht Personalmarketing. Das wäre ungefähr so, als wenn Sie besonders stolz darauf wären, dass Ihre Karriere-Website mit dem Begriff “Karriere” und Ihrem Unternehmensnamen unter den ersten zehn Einträgen zu finden wäre. Nein, viel aufschlussreicher sind da ganz andere Begriffe bzw. Suchphrasen, wie zum Beispiel:
“Wo ist der Sitz von WhatsApp”
“Was macht ein Referent”
“Qualitätsmanager”
“Ikea Kundentoilette”
“Kann man Kinderlieder auf Youtube stellen”
“Wer bezahlt Recruiter”
“Dumme Touristen Sylt”
“Als Torwart bewerben”
“Rom”.
Gerade Rom finde ich immer wieder faszinierend. Hier zeigt sich, welchen Einfluss sinnvoll benannte Bilder auf die Auffindbarkeit bei Google haben. Unter mehreren Millionen Ergebnissen über diesen Begriff gefunden zu werden, sagt schon einiges :-)
Mittlerweile hat dieser Blog sogar sein eigenes Event. Bereits zum dritten Mal kommen am 20. Mai rund 80 Menschen aus dem Personalmarketing- und Recruiting-Umfeld zusammen, um das wohl außergewöhnlichste HR Net(t)working-Event unter der Sonne zu feiern. Ich hoffe, Sie sind dabei!
Und auf zwei Dinge bin ich auch noch stolz. Dinge, die ich ohne das Bloggen niemals in dieser Form erreicht hätte. Mein 2011 verfasster Artikel “Machen Social Media dumm” hat es in das Schulbuch Stark in Klausuren – Deutsch Materialgestütztes Schreiben Oberstufe geschafft. Und außerdem dürfen sich Tina-Leserinnen (und die erreiche ich sonst definitiv nicht über meinen Blog) nächste Woche über einen Artikel zu ungewöhnlichen Stellenanzeigen freuen. Und mal ganz ehrlich, Wiwo, brand eins, Handelsblatt oder FAZ kann jeder – Tina, das ist die Krönung und zeigt, dass man in der breiten Masse angekommen ist ;-)
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Anja Assert
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Sarah Lange
Marco De Micheli PRAXIUM Verlag