Die üblichen Einwände im Kontext Karriereseite und wie Sie sie entkräften

Lesezeit: 2 Min. Karriere-WebsitesPersonalmarketing

Ein Karriere-Button in der Hauptnavigation? Undenkbar! Schließlich könnte der den Platz für wichtigere Themen wegnehmen! Außerdem ist die Verlinkung im Footer ja gelernt. Stellenanzeigen als eigene HTML-Seiten auf der Karriereseite ausspielen? Wozu, die lassen sich doch wunderbar per Iframe integrieren! Ein kompaktes Bewerbungsformular, welches nur die allernötigsten Informationen abfragt? Auf keinen Fall, das öffnet Massenbewerbungen Tür und Tor! Kennen Sie diese Schein-Argumente, diese Einwände der Stakeholder (oder Ihre eigenen ;-)), die im Kontext einer Karriereseite gerne vorgebracht werden? Die können Sie jetzt ganz locker entkräften!

Oft scheitert die Umsetzung einer Karriereseite an an den Haaren herbei gezogener Schein-Argumente. Da kann auf keinen Fall der Karriere-Button in der Hauptnavigation verankert werden, weil ja so ein Bereich Presse oder Service wichtiger sei. Da kann auf keinen Fall eine sinnvolle Ansprache nach Zielgruppen erfolgen, weil das erfordert ja Mehrarbeit. Google Analytics? Geht gar nicht! Erstens ist Google per se böse (weswegen ja auch die Jobbörsen gegen Google Beschwerde einlegen, die dank des Datenkraken und seiner unermesslichen Reichweitententakel erst so groß wurden und nun aufgrund Google for Jobs Federn lassen müssen), zweitens ist das ja gar nicht DSGVO-konform.

Die üblichen Einwände im Kontext Karriereseite…

Kontaktdaten des Recruiters auf der Karriere-Website? Das geht ja mal gar nicht, da hagelt es ja Anrufe von Personaldienstleistern und Bewerbern, die in Bewerbungsratgebern gelesen haben, man solle in den Unternehmen anrufen, um Interesse zu bekunden. Keine Frage, in eine erfolgreich umgesetzte Kontaktvermeidungsstrategie wollen sich viele nicht hereinreden lassen. Gleiches gilt für die noch erfolgreichere Bewerbervermeidungsstrategie, die viele Unternehmen mit Akribie und viel Liebe zum Detail konsequent umsetzen. Etwa, indem Sie auf Zwangs-Logins und ellenlange und/oder auf mehrere Seiten verteilte Bewerbungsformulare setzen, die genau die Daten abfragen, die ohnehin schon im Lebenslauf stehen.

10 Thesen zur Karriereseite - Whitepaper

… und wie Sie sie entkräften

Das alles kommt Ihnen bekannt vor? Klar, ist ja auch daily Business in deutschen Personalabteilungen. Genau deswegen haben das Team der Wollmilchsau und ich uns das zum Anlass genommen, das mal ein wenig geradezurücken. Genau genommen haben das eigentlich nicht wir, sondern HR- und Recruiting-Verantwortliche aus der gesamten Republik. Das wiederum geschah im Rahmen der Online-Konferenz Recruiting Interaktiv, wo ich eine Session zu den 10 Thesen einer Karriereseite moderiert habe. Ziel war es, die jeweils am häufigsten vorgebrachten Einwände von Stakeholdern zu sammeln und diese dann zu entkräften.

Dieses Whitepaper darf in keiner HR- oder Recruiting-Abteilung fehlen!

Herausgekommen ist ein Whitepaper, das erste und nachhaltige Hilfe bei der Entkräftung der Gegenargumente leistet und in keiner Recruiting- oder HR-Abteilung fehlen sollte. Schließlich stellt eine nicht auffindbare, keine eigene, eine nichtssagende oder eine unübersichtliche Karriereseite sowie ein abschreckender Bewerbungsprozess ein unüberwindbares Hemmnis in der Bewerberansprache dar, kostet viel Geld und verzögert den gesamten Recruitingprozess.

👉Hier geht’s zum Download des kostenlosen Whitepapers 10 Thesen zur Karriereseite.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle HR- und Recruiting-Verantwortlichen, die dieses Whitepaper ermöglicht haben! Ihr wart großartig!

👉Tipp: In diesem Whitepaper finden Sie hilfreiche Tipps und Hinweise zur Erstellung einer “perfekten” Stellenanzeige. Hier geht’s zum Download.

Kommentare (1)

Jetzt downloaden: Das Wollmilchsau Karriereseiten-Whitepaper

[…] Kooperation mit Henner Knabenreich von personalmarketing2Null haben wir 10 Thesen für Euch aufgestellt, anhand derer wir Euch zeigen, welche Kriterien und […]
Über den Autor
Avatar-Foto
Moin! Ich bin Henner Knabenreich. Als Recruiting-Aktivist und Arbeitgebermarkenauftrittsoptimierer helfe ich Unternehmen, mit einer wertschätzenden und menschenzentrierten Ansprache passende Mitarbeiter zu finden. Mein Fokus: Karriereseiten, Stellenanzeigen und eine Bewerbungsarchitektur, die aus Interessenten Bewerber macht. Mein Wissen teile ich auch als Speaker, Personalmarketing-Coach, Berater und als Fachbuchautor der weltweit ersten Bücher über Karriereseiten und Google for Jobs. Ich hinterfrage den Status quo, lege gern den Finger in die Wunde und sage, was ich denke – und nicht, was alle hören wollen. Sie möchten mich für einen erfrischenden Vortrag buchen, eine wirklich funktionierende Karriereseite aufbauen, suchen einen Sparringspartner für Employer Branding oder wollen mit bewerberzentrierten Stellenanzeigen punkten? Dann kontaktieren Sie mich gern per E-Mail oder LinkedIn – ich freue mich auf Sie!
Ähnliche Artikel
Bewerbungsarchitektur: Entscheidend für den Recruiting-Erfolg

Bewerbungsarchitektur: Entscheidend für den Recruiting-Erfolg

Ähnlich wie in Deutschland nur ein kleiner Teil aller Bauwerke und Gebäude von Architekten geplant und gestaltet und der überwiegende

weiterlesen
Rock die Verwaltung: Wie die Stadt Wiesbaden den Fachkräftemangel rocken will

Rock die Verwaltung: Wie die Stadt Wiesbaden den Fachkräftemangel rocken will

Bis 2030 werden rund 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Wiesbaden in den Ruhestand verabschiedet. Das bedeutet, dass

weiterlesen