Veranstaltungstipp: HR for Future goes TalentPro – Wirkungsvolle Klima-Hacks mit Stefan Maier

Lesezeit: 4 Min. Archiv

Seit einem Jahr gehen jeden Freitag Tausende (nicht nur) junge Menschen auf die Straße. Sie protestieren für mehr Klimaschutz und fordern CO2-Neutralität bis 2035. Viele Unternehmen verkennen, dass all diese Menschen potenzielle Bewerber darstellen. Und immer mehr davon entscheiden sich für Arbeitgeber, die nachhaltig und gesellschaftlich verantwortlich handeln. Nicht ohne Grund liegen Unternehmen wie etwa Prior1 in der Gunst potenzieller Mitarbeiter aller Generationen weit vorne. Klar ist, seinen Beitrag zum Klimaschutz kann jeder einzelne von uns leisten. Unternehmen aber können noch viel mehr Einfluss nehmen, das Klima zu retten und viel schneller und wirkungsvoller agieren, als es die Politik vermag. Und wer, wenn nicht HR, sollte dort Treiber sein?

Klimaschutz nachhaltig im Unternehmen verankern

Was unsere Natur angeht, bin ich ein totaler Pessimist“, schreibt Patagonia-Gründer Yvon Chouinard in seinem Buch “Lass’ die Mitarbeiter surfen gehen”, einem der großartigsten Bücher zu Employer Branding, die jemals geschrieben wurden, was aber eigentlich gar nichts mit Employer Branding zu tun hat. Und wohl gerade deswegen so auf den Punkt ist. Weiter schreibt er:

Während meines ganzen Lebens habe ich nichts anderes gesehen, als eine konstante Zerstörung sämtlicher Prozesse, die für gesundes Leben auf diesem Planeten essenziell sind. Die meisten Wissenschaftler und scharfsinnigen Denker aus dem Umweltbereich, die ich persönlich kenne, sind ebenfalls pessimistisch und glauben, dass wir ein beschleunigtes Artensterben vor uns haben, vielleicht einschließlich der menschlichen Rasse.

Er ist deshalb so pessimistisch, weil er “in unserer Gesellschaft nicht den Willen sieht, genug gegen den drohenden Untergang zu unternehmen”. Da liegt er leider richtig, das zeigen ja letztendlich die “Bemühungen” der Bundesrepublik oder der EU, die Klimaziele einzuhalten konsequent zu verfehlen.

HR for Future - mit Seedballs einen kleinen Beitrag leisten

Hilfe zur Selbsthilfe: Mit nachhaltigem Wirtschaften den Planeten retten

Wenn die Politik versagt, muss eben Hilfe zur Selbsthilfe her. Da ist jeder einzelne gefordert, doch gemeinsam sind wir stärker. Ein kleines Beispiel: Wenn jeder einzelne bspw. die Suchmaschine ecosia nutzt, ist das gut. Da wird für jede Suchanfrage ein Baum gepflanzt. Wenn aber ein ganzes Unternehmen auf die Suche via ecosia umsteigt, sind das ganz schnell andere Dimensionen. Und das trifft alle Bereiche im Unternehmen: vom Umstieg auf Recycling-Papier oder komplettem Papier-Verzicht (was allerdings auch keine wirkliche Lösung ist), über veganes/vegetarisches Catering und dem nachhaltigen und fairen Einkauf von Büromaterial bis hin zum Energiesparen und Bäume pflanzen.

“Unser aller Wohlstand fußt auf den Ressourcen der Erde, auf denen unserer Mitarbeiter und Partner sowie auf den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. So sollte es zum unternehmerischen Handeln gehören, dass wir das System, auf dem wir stehen und aus dem wir Wohlstand für uns schaffen, durch Gemeinwohlbetrachtungen und -aktivitäten unterstützen.” Stefan Maier

Das hat auch Stefan Maier, Gründer und Geschäftsführer von Prior1 erkannt und sein Unternehmen von Mal zu Mal nachhaltiger und ressourcenschonender gestaltet. So wird bspw. auf Inlandsflüge und auf Flüge für Reisen bis zu 1.000 km verzichtet, unnötige Reisetätigkeiten werden durch Videokonferenzen ersetzt, in allen Betriebsstätten wird der Energieverbrauch minimiert und dass dort 100 Prozent Ökostrom aus der Steckdose kommt, versteht sich von selbst. 2017 ist das Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie beigetreten. Hierbei handelt es sich um ein Wirtschaftssystem, das auf Gemeinwohl-fördernden Werten aufgebaut ist.

Wir erarbeiten und verraten einfache “Klima-Hacks” und zeigen, wie man den Klimaschutz erfolgreich im Unternehmen verankern kann

Gemeinsam mit dem “grünen” Unternehmer Stefan Maier und mir erfahren und erarbeiten Sie in einer Masterclass, die im Rahmen der TalentPro stattfindet, welche (teilweise simplen, aber sehr wirkungsvollen) Maßnahmen (“Klima-Hacks”) Sie im Unternehmen umsetzen und auf diese Weise zum Klimaschutz beitragen können. Sie erfahren zudem, wie man das Ganze erfolgreich im Unternehmen verankern kann, was es mit der sogenannten Gemeinwohl-Ökonomie auf sich hat und wie Prior1 (auch) auf diese Weise zum Bewerbermagneten wurde. Und das sind die

Inhalte der Masterclass:

  • Vortrag: Klimawandel und was passiert, wenn wir nicht handeln
  • Auswirkungen von nachhaltigem Handeln aufs Employer Branding
  • Wie Sie die Maßnahmen im Unternehmen verankern können: Das Beispiel Prior1
  • Vorstellen und Erarbeiten von Lösungen, die gleich morgen im Unternehmen umgesetzt werden können

Termin: 25.03.2020, 10.30 – 11.30 Uhr

Ort: Kohlebunker, Masterclass 2

Plant for the Planet: Jetzt anmelden und was Gutes tun!

Hier geht’s direkt zur Anmeldung. Die Erlöse der Masterclass kommen zu 100 Prozent der Initiative Plant for the Planet zugute, d. h. für jeden Euro wird ein Baum gespendet! Zudem nehmen Sie wichtige Erkenntnisgewinne mit, die Sie schnell im Unternehmen umsetzen können. So können Sie auch morgen noch ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen! Also, auf bald in München!

Ja, ich will meinen Beitrag zum Klimaschutz leisten und das Thema im Unternehmen vorantreiben!

Weitere Termine auf der TalentPro

Wer mich anderweitig sehen und hören oder gemeinsam etwas erarbeiten möchte, der sei herzlich in die Blogger-Lounge eingeladen (Thema: tbd, das entscheide ich nach Aktualität), zu meinem Vortrag zu Google for Jobs oder zu meiner Master Class zu Karriere-Websites mit Wow!-Effekt und den neuesten Erkenntnissen, was Bewerber wollen. Und, klar: zu 10 Jahre personalmarketing2null!

Kommentare (2)

personalmarketing2null

Moin! Danke! Das Thema ist alles andere als ein Trend. Das Ganze ist überlebenswichtig, sonst hat es sich ein paar Jahren mit dem "War for Talents" ohnehin erledigt. Tatsächlich ist das Abstrahlen auf die Arbeitgebermarke aber ein netter Nebeneffekt, der hoffentlich ein weiterer Ansporn ist ;-)

Christian B. Rahe - Bewerbungsunikate

Wow, dass Sie dieses Thema für das Thema Personal aufgreifen, finde ich dringend und wichtig. Ich hoffe allerdings inständig, dass es nicht nur dem "Trend" oder dem "War of Talents" geschuldet ist, sondern der eigenen Motivation (der Arbeitgeber) - wenn diese es denn bitte auch zahlreich aufgreifen und ins Leben bringen. Vielen Dank für die Impulse!
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