28. Oktober 2014

Neue Recruiting-Videos, so energetisch wie das Baywatch-Team
Lange habe ich nichts mehr geschrieben über Recruiting-Videos. Im Vergleich zu vergangenen Jahren ist es auch recht still geworden. Sollten
weiterlesen28. August 2013
Lesezeit: 3 Min. PersonalmarketingRecruitingSocial Media
Man nehme eine handelsübliche HD-Kamera, ein handelsübliches Mikro, eine aufgeschlossene Personalmarketing-Verantwortliche, etwas Zeit und eine kleine Portion Frechmut – und fertig ist das “User Generated Recruiting-Video“.
Ich find’s immer wieder schön, wenn sich Unternehmen etwas Neues einfallen lassen und ihre Kreativität entfalten – insbesondere, wenn es um Content für Facebook & Co. geht. Das ein oder andere Beispiel habe ich ja hier vorgestellt, in jüngster Zeit war bspw. die Aktion der Techniker Krankenkasse einen Hingucker wert und mit Sicherheit eine Quelle der Inspiration. Gestern wurde ich dann auf das “Word-Rap”-Video von Brose aufmerksam. Keine Angst, hier wird weder gerappt, noch getanzt – aber sehen Sie selbst (funktioniert leider nicht auf dem Smartphone, sorry :():
Wordrap hat seine Wurzeln wohl in Österreich, eine konkrete Quelle dazu habe ich nicht gefunden. Aber googelt man ein wenig, laufen einem tatsächlich nur Seiten aus Österreich über den Weg, die Word-Raps beinhalten. Schaut man bei Wikipedia, so findet man da den Hinweis, dass die Seite gelöscht wurde. Das haben wir Benutzer “Magnummandel” zu verdanken, er meint das sei “Unsinn”.
Schade. Eine andere Quelle definiert Word-Rap als
“Bestandteil eines Interviews, bei dem der Interviewte vom Journalisten mit kurzen Sätzen, Satzfragmenten oder einzelnen Wörtern (daher der Name) konfrontiert wird. Der Interviewte soll, meist in wenigen Worten, Assoziationen oder Gedanken zu den genannten Wörtern vorbringen.”
Interessant: Der Beitrag ist von 2006. Es handelt sich beim Word-Rap also weder mit Nichten noch mit Neffen um einen neuen Trend. Vielmehr brauchte es offenbar seine Zeit, bis das Ganze von Österreich über die Alpen nach Deutschland schwappte. Wie auch immer, ich will jetzt hier nicht abschweifen, das tue ich sonst zur Genüge und wieder auf den Punkt, sprich die Idee für diese Aktion kommen. Dazu habe ich einfach frachgenagt nachgefragt. Und zwar bei Lukas Zulehner, dem (kreativen) Kopf hinter der Brose Facebook-Seite. Natürlich per Facebook-Chat.
So, ich versuch mich dann auch mal als Word-Rapper :-).
Das Equipment?
Gewöhnlicher HD-Camcorder von Sony, Low-budget Richtmikrofon und Stativ.
Die Drehzeit?
1,5 Stunden, ca. 3 h schneiden.
Die Kosten?
Ausschließlich fürs Material und unsere Zeit, geschnitten und gedreht hab ich selbst.
Die Hintergründe?
Grundsätzlich gefällt mir der Ansatz von Video-Personalmarketing, es bietet eine sehr gute Möglichkeit, authentische Einblicke zu vermitteln und dem Seher mehr Insights zu verschaffen als mit Text oder Bild alleine. Außerdem lässt sich durch ein Video sehr viel Information transportieren und man kann kreativ über eine Umsetzung nachdenken, was natürlich besonders Spaß macht.
Die Idee?
Ich habe das Format “Word-Rap” einmal zufällig auf Youtube entdeckt. In diesem Fall als Kurzinterview mit einer Wintersportlerin, die über ihre Karriereerfolge, ihr Trainerteam und ihre sportliche Perspektive etc. befragt wurde. Da kam mir Idee, dass man das doch auch für einen Arbeitgeber in Verbindung mit einem aktuellen Mitarbeiter als Interviewpartner umsetzen könnte.
Dauer von der Idee bis zur Realisierung?
Die Vorbereitungszeit war hier relativ kurz und unkompliziert, das Video lebt von seiner Spontanität, dadurch sind auch die Outtakes zustande gekommen. Es gab auch weder ein vorgeschriebenes Skript oder ein Drehbuch, die Begriffe, über die wir sprechen wollten, haben wir grob definiert, der Pool war hier noch viel größer, als das was letztendlich geshootet wurde. Der Dreh selbst hat in etwa 1,5 h gedauert, der Schnitt ein paar Stunden. Dies wurde allerdings alles inhouse gemacht.
Wie die Chefin überzeugt?
Das hat hier nicht wirklich Mühe gekostet. Sie ist dem Thema Social Media gegenüber sehr offen und vertraut mir auch bezüglich der Inhalte. Das machte die Freigabe um einiges einfacher.
Und die Unternehmenskommunikation :-))?
Ich habe die Inhalte und die Location vorweg natürlich mit dem Verantwortlichen für Bild/Ton der Unternehmenskommunikation abgestimmt. Nachdem ich selbst in meinem Trainee-Durchlauf einige Zeit in der Kommunikationsabteilung verbracht habe, wusste ich, worauf ich zu achten habe und erhielt dadurch auch schnell das OK.
Tja, so einfach ist das. Ich bin gespannt, ob das Beispiel Schule macht und wir jetzt demnächst noch mehr Word-Raps sehen werden. War beim BMW Praktikum-Rap ja auch so, der als Vorbild für viele weitere schöne Kreativ-Ergüsse diente (EDEKA, Spardabank Südwest und viele andere….).
28. Oktober 2014
Lange habe ich nichts mehr geschrieben über Recruiting-Videos. Im Vergleich zu vergangenen Jahren ist es auch recht still geworden. Sollten
weiterlesen20. Juni 2014
Da war meine Ex-Ehefrau also mal wieder in Dresden. Wenn wir verreisten, brachten wir uns gegenseitig immer eine Kleinigkeit mit.
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Tim