22. September 2011
Von der Seine an die Spree: Post-it®-War goes War for Talents
Lesezeit: 2 Min. Personalmarketing
Seit einigen Tagen und Wochen ergreift ja ein eigentümliches Fieber das Land, in dem man angeblich wie Gott leben kann. Richtig, es geht um Frankreich. Und richtig, es geht um den so genannten Post-it®-War. Angefangen hat der den Umsatz von 3M fördernde Büro-Spaß nach Recherchen des britischen Guardian schon im Mai in Montreuil, einem Industriegebiet im Osten von Paris. Hier startete nämlich ein bizarrer Wettstreit zwischen Mitarbeitern von Pariser Büros und man fing an, Figuren aus alten Computerspielen und Comics mit Post-it® an die Bürofenster zu kleben. Die Regeln im Kampf um die Gestaltung der gläsernen Bürofassaden sind einfach und laden zum Mitmachen ein: Das eigene Motiv muss größer, aufwendiger und origineller als das im Fenster des Nachbarn sein. Mittlerweile hat der so genannte Post-it®-War fast ganz Frankreich erwischt, es gibt einen entsprechenden Blog dazu und selbst die Süddeutsche berichtete darüber.
Und so war es nur eine Frage, bis der Trend auch nach Deutschland schwappte – von der Seine bis an die Spree, der Klimawandel macht’s wohl möglich :-). Hier dachten nämlich ein paar findige Strategen der Strategieagentur diffferent (nein, kein Schreibfehler, es sind wirklich 3 f, different (!) eben) weiter und haben den Trend für eine witzige Guerillaaktion umgemünzt. Bot sich bei einer dreistöckigen Glasfassade ja auch an. Und wie mir Bettina Hennig, verantwortlich für Personalmarketing und Recruiting, in einem netten Telefonat verriet, auch deswegen absolut naheliegend, weil dort im Grunde kein Berater das Haus ohne Post-its® verlässt. Schließlich stellen diese quasi das tägliche Arbeitsmittel dar. So zieht diffferent also nun in den Post-it®-War for Talents und sucht auf diese Weise nach Digital Strategen.
Knapp 15 Leute waren damit beschäftigt, 5.000 Post-its® zu kleben. Und natürlich stellt man sich nicht mal eben hin und fängt an zu kleben, auch hier war ein wenig strategische Vorarbeit erforderlich: Es wurden Fenstergröße und -höhe gemessen und natürlich auch ermittelt, wie viele der orangefarbenen Kleber man letztendlich für die einzelnen Buchstaben benötigt. Ja, und dann wurden jede Menge Post-its® geordert (sollte 3M in nächster Zeit in die Insolvenz steuern – an diffferent kann es definitiv nicht liegen ;-). Und dann wurde geklebt und geklebt und geklebt und geklebt…, gut sechs Stunden lang.
Man sieht also, das Ganze macht man ebenso wenig rubbeldikatz wie das Erstellen einer Facebook-Karriere-Page.
Apropos: Selbstverständlich ist diffferent auch mit einer solchen vertreten und gibt dort sympathische Einblicke in die eigene Arbeitswelt. Und das Motiv wurde nun auch clever mit in die Stellenanzeige aufgenommen.
Also, auf, gleich hier bewerben und das nächste Mal beim Post-it®-Kleben helfen.
Eine witzige Aktion, die auf jeden Fall aufmerksamkeitswirksam ist. So wurde sie schon fleißig geliked, geshared und gestreut und wir dürfen gespannt sein, wie die Aktion bei den Bewerbern ankommt.
eAssessment, SelfAssessment & Employer Branding Blog » Blog Archive » Berliner Strategieagentur zieht in den Post-it War, um den War for Talent zu gewinnen
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personalmarketing2null
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Post-it Art
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Karriere Berater
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