31. März 2010
Facebook-Karriere-Fanpages auf dem Prüfstand – Die Erfolgsfaktoren
Lesezeit: 2 Min. PersonalmarketingSocial Media
Vor einigen Tagen erschien auf dem Blog von Bernd Schmitz ein interessanter Artikel zu “Facebook Fanpages von Unternehmen für den deutschen Arbeitsmarkt“. Netterweise hat er mir ein wenig Arbeit abgenommen und die Unternehmen recherchiert, die auf Facebook Karriere-Fanpages unterhalten. Ein paar habe ich von der Liste gestrichen, weil sie durch Inaktivität glänzten (z. B. Zanox, Primondo) oder aber kein deutscher Account sind (z. B. Deutsche Bank, Linde), hinzugenommen habe ich die Seite Start @ IBM und die Fanpage von Trumpf. Anlass genug, diese Seiten einmal eingehend zu untersuchen. Teil I stellt die Erfolgsfaktoren einer Fanpage da, in Teil II zeige ich, wie das Ganze in der Praxis umgesetzt wird.
Was aber sind die nun Erfolgsfaktoren einer Facebook-Fanpage? Im Grunde sind es genau die einer Karriere-Website. Denn schließlich geht es auch hier um das Auffinden der Seite, d. h. also die Seite sollte über die Eingabe entsprechender Schlüsselbegriffe in der Facebooksuche und bei Google problemlos gefunden werden (Stichwort SEO!).
Ja, und auch das Stichwort Usability sollte man beachten: Zum Beispiel durch ein übersichtliches, nicht überfrachtetes Layout, klar bezeichnete und gut sichtbare Tabs.
Und natürlich sind auch vernünftige, ansprechend und emotional aufgemachte Inhalte wichtig. Also Infos zu Einstiegsmöglichkeiten, Bewerbungsprozess, Karrierewegen, Benefits etc. etc. Und das Ganze bitte natürlich möglichst zielgruppenorientiert. Wenig hilfreich sind da eher allgemeine Posts, wie z. B. Neuigkeiten über Xavier Naidoo :-).
Ganz klar im Vordergrund steht bei Social Media aber die Interaktion mit den Nutzern. Also nicht nur die ganze Seite mit Posts überfrachten (womöglich noch via twitterfeed od. dergleichen), sondern wirklich spannende Themen anbieten, die zur Interaktion anregen und zu lebhaften Dialogen auf der Fanpage führen. Neben der Pinnwand eignet sich dafür vor allem der “Diskussionen”-Tab. Und da Facebook die Möglichkeit bietet, das Ganze auch immer mit Fotos und Videos auszuschmücken, sollte diese Möglichkeit genutzt werden. Aber auch hier gilt: Das Ganze sollte einen Mehrwert bieten und dem Interessenten interessante Einblicke in das Unternehmen oder den Arbeitsplatz geben und emotional ansprechen.
Natürlich darf auf der Fanpage auch eine Jobsuche nicht fehlen. Habe ich doch hier die Möglichkeit, den „Fan“ über aktuelle Jobs zu informieren und ihn zur Bewerbung zu animieren. Hier bieten Tools von Atenta (Jobstriker), Careerbuilder, Jobstairs oder Softgarden (Jobs for Friends) tolle Möglichkeiten, die Jobs nicht nur zu posten, sondern im Falle von Jobs for Friends oder Jobstriker auch ein Mitarbeiter-empfehlen-Mitarbeiter-Programm zu implementieren.
Natürlich sollte die Seite auch technisch einwandfrei funktionieren. Klar, da spielt einem manchmal Facebook einen Streich (Hoppla! Da ist etwas schief gelaufen!), aber bereit gestellte Links sollten schon funktionieren und Tabs vernünftig verlinkt sein.
Wie das Ganze in der Praxis aussieht und welche Fanpages besonders auffallen (positiv wie auch negativ :-) ), zeigt Teil II.
Schluss mit dem Fanwachstum um jeden Preis! Fanpage Karma stellt Engagement auf Facebook (Karriere-)Seiten in den Mittelpunkt « personalmarketing | employer branding | social media – kritisch hinterfragt | personalmarketing2null
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Karriere-Pages: Per Social Media an die richtigen Kandidaten | embrander | branding conversations
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