21. August 2013
Mobile Recruiting: Suche nach Jobs via Smartphone nimmt zu
Lesezeit: 2 Min. Karriere-WebsitesRecruitingStellenanzeigen
Laut einer aktuellen Studie surfen mittlerweile 46 Prozent der Internetnutzer mobil. Das entspricht einem satten Plus von 15 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Keine Frage, iPhone & Co. verändern mit großer Geschwindigkeit die Art, wie wir das Internet nutzen. Demzufolge sollten sich Unternehmen darauf einstellen und auch ihren Karriere-Bereich “mobile recruiting” gerecht gestalten. Dieses nicht nur aus Gründen der Nutzerfreundlichkeit, auch bei Google sammeln Sie mit mobilen Websites Bonuspunkte.
Mobile Suche nach Stellenangeboten nimmt zu
Auch wenn mittlerweile jeder Zweite mobil online geht, so steht das Thema mobil optimierte Website bisher nur bei wenigen Unternehmen auf der Agenda (ich bin gespannt auf die Ergebnisse der Mobile Recruiting Studie der Hochschule Rhein-Main). Dabei rede ich jetzt gar nicht von “Mobile Recruiting”, grundsätzlich bekleckern sich Unternehmen nicht mit Ruhm, wenn es um mobile geht. Insofern könnte Personalmarketing hier vielleicht sogar mal der Treiber sein, wer weiß :-). Denn schließlich wird die Zahl der Smartphone-Nutzer und damit verbunden die Nutzer des mobilen Internet weiterhin steigen. Sehr schöne Zahlen dazu liefert Google mit seinen “Our mobile Planet”-Studien. Während bei der Nutzung von Smartphones soziale Netzwerke im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 63 Prozent stagnieren, hat die Suche nach Reiseinformationen, Wohnungen/Immobilien oder auch nach Restaurants/Bar/Kneipen ordentlich zugelegt.
Ebenso wie die Suche nach Stellenangeboten. 20 Prozent surften mobil nach neuen Stellen (im Vorjahr 14, 2011 ebenfalls 14 Prozent).
Interessant ist hier auch ein Blick auf die Altersverteilung: Insbesondere die Generation Y zählt (im Verhältnis) zu den Heavy Usern, wenn es darum geht, mobil nach Stellenangeboten zu surfen. Die Altersklasse der 18- bis 24-jährigen nutzt das Smartphone hier nicht nur am intensivsten, sie hat auch den höchsten Zuwachs zu verzeichnen:
Schaut man sich nun an, was Arbeitgeber in Deutschland dem entgegen zu setzen haben und wie sie auf die veränderte Mediennutzung reagieren, so macht sich (wie so oft) Ernüchterung breit. Schön aufbereitet finden Sie das in dieser Infografik von den Bloggerkollegen der Wollmilchsau.
So weit, so schlecht. Nun können Sie das machen, was Sie ohnehin schon immer machen (natürlich gibt es Ausnahmen, aber die bestätigen leider nicht die Regel): abwarten und Tee trinken. Oder aber den Kopf in den Sand stecken und diesen vermeintlichen “Trend” an sich vorüber ziehen lassen. Das aber würde ich Ihnen nicht empfehlen. Ich denke, die oben genannten Zahlen sprechen eine klare Sprache. Warum?
Abgesehen von der Tatsache, dass die Nutzung des Internet zunehmend mobil erfolgt und auch der gemeine Bewerber während der Zug- oder Busfahrt oder im Schwimmbad oder auch nur auf der Couch nach Stellenanzeigen und Infos über den Arbeitgeber surfen will, gibt es noch einen wichtigen Aspekt. Und der lautet Google. Genauer gesagt die Auffindbarkeit Ihrer Karriere-Website in den Google Suchergebnissen. Aber dazu in Kürze mehr.
Jonas
Mobile Recruiting: Mobile Suche nach Stellenang...