Von Azubis für Azubis: Vom Vorteil des Mitarbeiterblogs

Lesezeit: 12 Min. AusbildungsmarketingPersonalmarketingSocial Media

Immer wieder wundere ich mich, dass alle Welt meint, Facebook sei DAS Wundermittel in Sachen Employer Branding respektive Personalmarketing, wenn es um den Einsatz von Social Media geht. Manchmal habe ich gar das Gefühl, Facebook werde synonym für Social Media eingesetzt. Und trotz der Tatsache, dass viele Unternehmen letztendlich mit ihrem Facebook-Auftritt scheitern (und sei es insoweit, dass sie mit ihrem Engagement nicht ernst, geschweige denn wahrgenommen werden), nimmt kaum einer wahr, welche Potenziale ein Mitarbeiterblog (oder Azubiblog) fürs Unternehmen hat. Und dass ein Blog in den meisten Fällen auch die bessere Lösung gegenüber einer Facebook Karriereseite darstellt.

Vermeintlich auch deswegen, weil ja die Zielgruppe auf Facebook anzutreffen sein soll und diese nur sehnsüchtig darauf wartet, in ihrem privaten sozialen Netzwerk von ihrem Wunscharbeitgeber von der Seite angequatscht zu werden.

Was aber in den meisten Fällen klar gegen Personalmarketing respektive Ausbildungsmarketing mit Facebook spricht: Zum einen die Tatsache, dass die wenigsten das wirklich wollen, zum anderen aber auch die Tatsache, dass Facebook ein geschlossenes Netzwerk ist. D. h. um mich aktiv einbringen und teilnehmen zu können, muss ich selber Facebooknutzer sein. Dann aber muss ich auch wissen, dass sich auf Facebook solch eine Arbeitgeberpräsenz befindet. Die Facebooksuche aber ist dafür relativ schlecht geeignet. Um dort aufgefunden zu werden, muss die Seite schon “auffällig” geworden sein – vor allem aber mit ihren Fans interagiert haben. Sonst dümpelt die Seite nämlich irgendwo auf Platz 200 der Suchergebnisse vor sich hin und ist de facto für die Zielgruppe gar nicht zu finden – insbesondere nach den neuesten Änderungen im Edgerank-Algorithmus.

Ein weiterer Punkt: Die geringe inhaltliche Tiefe, die ich auf Facebook vermitteln kann bzw. die der “gewöhnliche” Facebooknutzer bereit ist, zu konsumieren. Will sagen, dass Facebook eher etwas für kurze, knackige Meldungen ist, als für lange Texte (kann man machen, wird aber weniger wahrgenommen).

Eins der stärksten Argumente aber, die gegen Facebook sprechen, ist der Faktor Abhängigkeit. Sie machen sich von einem Anbieter komplett abhängig und müssen nach seinen Regeln spielen. Und wie wir alle wissen, ist Facebook ein sehr launisches Netzwerk und ändert gerne auch mal mehr oder weniger über Nacht ein paar Features, sein komplettes Layout, stellt neue Regeln auf oder ist einfach auch mal eine Zeit lang nicht zu erreichen (hier gibt’s ein aktuelles Monitoring zum Status des blauen Riesen).

Kurz: Sie sind den Launen von Zuck & Friends auf Teufel komm raus ausgeliefert. Oder anders gesagt: Sie sind nur Gast und haben sich den Regeln des Gastgebers anzupassen. Und im Extremfall (und der muss gar nicht mal so extrem sein, wie bspw. der Fall des Stadtportals München zeigt), werden Sie sogar rausgeschmissen. So einfach ist das (und tun Sie mir bitte einen Gefallen: Vergessen Sie ausschließlich in Facebook integrierte Blogs. Die sind überflüssig wie ein Kropf. Nein, sogar überflüssiger).

Facebook vs. Blog. Blog vs. Facebook.

So viel zu Facebook. Was aber spricht dann unbedingt für einen Blog? Wenn wir bei dem obigen Vergleich bleiben wollen: Bei einem Blog (zumindest bei einem selbst gehosteten) sind Sie der Boss, der Hausherr. Sie machen und bestimmen die Regeln (hier findet sich eine schöne Übersicht von fremd vs. selbst gehostet). Hier kann es Ihnen nicht passieren, dass man Ihnen von heute auf morgen ein neues Layout vorschreibt. Sie haben absolute Gestaltungsfreiheit. Auf Blogs gibt es auch keine störende Werbung. Und jeder kann Ihre Inhalte konsumieren – ohne irgendwo angemeldet zu sein. Und diese Inhalte findet er im Zweifelsfall (vorausgesetzt, Sie machen Ihren Job gut – will sagen, Sie sorgen für spannenden Content und schreiben so, dass Sie Suchmaschinen Futter geben) ohne Probleme bei Google.

Das Tolle bei einem Blog ist, dass von Mitarbeitern selbst erstellte Storys (und nicht von der Unternehmenskommunikation :-)) für Vielfalt und Authentizität sorgen. Die “Arbeit” wird auf verschiedene Schultern verteilt – denn Autoren sind nicht (nur) HRler, sondern Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen und Niederlassungen, die frei nach dem Motto “Kuck mal, wer da spricht” selbstverständlich Gesicht zeigen. Auf diese Weise wird nicht nur die Unternehmens-, sondern auch Mitarbeitervielfalt positiv kommuniziert. Der besondere Vorteil aber ist: Inhalte, die über Karriere-Website oder Imagebroschüre kaum den Weg nach außen finden, können über einen Blog tagesaktuell einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt werden.

Merke: Diese Einblicke in ein Unternehmen durch Menschen, die dort auch wirklich täglich arbeiten, liefern eine Authentizität, die kein anderes Medium in dieser Tiefe und Vielfalt jemals vermitteln kann!

Und das, was für einen Mitarbeiterblog im Allgemeinen gilt, gilt natürlich auch für einen Azubiblog

Genau diese Potenziale hat man auch im Bereich Personalentwicklung/Ausbildung von ThyssenKrupp Rasselstein erkannt. ThyssenKrupp Rasselstein, eine reinrassige Tochter von ThyssenKrupp, ist nicht nur der einzige deutsche Weißblechhersteller, sondern verfügt auch über den weltweit größten Produktionsstandort für Verpackungsstahl aus verzinntem Weißblech und Feinstblech. Pro Jahr werden dort ca. 60 neue Azubis eingestellt. Im März hatte ich das Vergnügen, am Standort zwei Workshops für das Azubiprojekt durchzuführen. Ziel war es, Auszubildende dabei zu unterstützen, einen Azubiblog ins Leben zu rufen und mit ebensolchem zu füllen.

In einem ersten Workshop wurden dann mit Unterstützung meines Kompagnons Philippe Said die technischen Grundlagen eines WordPress-Blogs vermittelt und anhand eines extra für diesen Zweck aufgesetzten Blog-Themes veranschaulicht und erarbeitet. Hier waren neben der unternehmenseigenen IT und der Unternehmenskommunikation die zwei IT-Systemelektroniker-Azubis involviert, die den Blog final umgesetzt haben. Im zweiten Workshop ging es dann um den redaktionellen Teil. Mit einer Gruppe von zehn Azubis wurden dann gemeinsam die ersten Blogartikel geschrieben und der Umgang mit WordPress und den Stolperstellen des Social Web erlernt. In den folgenden Wochen wurden dann die Inhalte und das Design auf Basis des Themes von den Azubis selber finalisiert und umgesetzt.

Ausbildungsmarketing: Screenshot vom Azubiblog ThyssenKrupp Rasselstein. Ein Projekt von Azubis für Azubis

Mitte April haben die Azubis dann das Projekt vor dem Unternehmensvorstand präsentiert – dieser war von dem Resultat so begeistert, dass der Azubiblog sofort live geschaltet wurde. Nun wissen wir ja alle, dass viele Engagements auf Facebook & Co. euphorisch gestartet werden, aber oft auch nach kurzer Zeit erlahmen bzw. komplett vom Netz genommen werden. Gerade habe ich wieder einige Facebookseiten aus meiner Übersicht streichen müssen – ganz einfach deshalb, weil es sie nicht mehr gibt oder seit Monaten keine Interaktion mehr stattgefunden hat. Auch ist es leider kein Einzelfall, dass das was als authentische Arbeitgeber-Kommunikation verkauft wird, nichts anderes ist als von der Unternehmenskommunikation weichgespülter Einheitsbrei.

Umso mehr freut es mich, dass das Azubi-Projekt von Rasselstein weiterhin so erfolgreich ist. Auch beweist Rasselstein damit echten Pioniergeist. Denn aktiv ist man im ThyssenKrupp-Konzern in Sachen Social Media bis dato noch gar nicht. Sieht man einmal vom Twitter-Channel ThyssenKrupp Career (@thyssenkruppjob) ab. Aber hier kann man nicht wirklich von Aktivität im Sinne von Aktivität sprechen, werden auf Twitter doch lediglich Jobs automatisiert gepostet.
Update: Ich muss mich korrigieren. Quasi während ich den Artikel schrieb, ging nun die ThyssenKrupp Karriere-Fanpage an den Start. Man darf gespannt sein, wie sie sich entwickelt, war doch wohl in erster Linie die Tatsache, im nächsten Potentialquarkpark OTaC-Ranking besser vertreten zu sein, Vater des Gedankens :-). Traurig, dass sich so viele Unternehmen dem Diktat der Schweden unterwerfen. Aber das ist eine andere Geschichte…)

Azubis schreiben für Azubis

Und so gibt es im Azubiblog gleich mehrmals wöchentlich neue Artikel von der “Rasselbande”, den Auszubildenden aus dem kaufmännischen und gewerblichen Bereich. Grund genug, einmal bei den Initiatoren und Akteuren nachzufragen, wie das Ganze koordiniert wird, wie die Resonanz auf den Blog ist und unter welchen Bedingungen die Blogartikel erstellt werden.

Anna, Tom, Kevin, Claudia und Christian vom ThyssenKrupp Rasselstein Azubiblog

Daher habe ich wieder einmal keine Kosten und Mühen gescheut und (v. l. n. r.) Anna (macht ihre Ausbildung zur Bürokauffrau), Tom (absolviert sein Duales Studium Mechatronik),  Kevin (er macht eine Ausbildung zum Industriemechaniker), Claudia Schneider (Personalentwicklung/Ausbildung) und Christian Weers (Marktkommunikation & PR) einmal auf den Zahn gefühlt… Here we go :-)

personalmarketing2null: Was war eigentlich die Intention für den Azubiblog? Wen wollt ihr erreichen?

Christian: Im Rahmen unserer Web 2.0 Arbeitsgruppe haben wir uns bereits im Dezember 2011 Gedanken gemacht, wie ein Einstieg unseres Unternehmens in die Welt der sozialen Medien aussehen könnte. Dabei wurde unter anderem die Idee geboren, dass wir zunächst vor allem die junge Zielgruppe erreichen wollen, für die diese Art der Kommunikation ohnehin zum Alltag gehört. Da wir jedes Jahr 60 Auszubildende einstellen und die Suche nach geeigneten Bewerbern anspruchsvoller geworden ist, erschien uns ein Blog als das richtige Mittel die Schüler und Jugendlichen der Region zu erreichen und für eine Ausbildung bei ThyssenKrupp Rasselstein zu begeistern. Der große Vorteil hier: Authentizität. Unsere Azubis schreiben offen und ehrlich über ihre Erfahrungen und Erlebnisse rund um ihre Ausbildung und können auch direkt mit unserer Zielgruppe diskutieren.

personalmarketing2null: Wer bloggt bei euch? Kann eigentlich jeder von den Azubis mitmachen, der Lust hat?

Claudia: Zu Anfang haben wir alle Azubis dazu aufgerufen sich zu beteiligen. Wir waren froh, dass das Interesse direkt so groß war, das sich aus vielen unterschiedlichen Ausbildungsberufen Blogger gemeldet haben. So bilden wir im Blog auch die Vielfalt der Berufe ab, die man bei Rasselstein lernen kann.

Natürlich wollen wir die Anzahl der Blogger überschaubar halten. Aktuell sind es 13. Grundsätzlich kann aber jeder mitmachen der Spaß am Schreiben hat. Für einmalige Beiträge haben wir nämlich einen „Gastblogger“ eingerichtet in dem alle Azubis die Möglichkeit haben einen Gastbeitrag zu schreiben. Mit jedem neuen Ausbildungsjahrgang kommen übrigens neue Blogger hinzu und andere scheiden aus.

personalmarketing2null: Wie oft bloggt ihr? Bloggt ihr während der Arbeitszeit oder ist das quasi euer “Privatvergnügen”?

Tom: Wir versuchen unseren Blog wöchentlich mit einem neuen Artikeln zu füttern, um auch wirklich zu gewährleisten, dass unsere Leser auf dem neuesten Stand bleiben. So ist uns auch die Möglichkeit gegeben während unserer Arbeitszeit zu bloggen. Kein Ausbilder hat was dagegen. Bloß gestaltet sich das Bloggen auf der Arbeit als kreative Tätigkeit als ein bisschen schwierig. Immerhin befinden sich in unserer Werkstatt Bandsägen, Drehmaschinen, Fräsmaschinen, etc., welche einen gewissen Lärmpegel erzeugen. Demnach ist es uns lieber, zu Hause Artikel zu verfassen. Bevor es Geschrei gibt: Dies wird uns selbstverständlich als Arbeitszeit angerechnet.

personalmarketing2null: Wie organisiert ihr euch, wer bestimmt eigentlich die Themen?

Poster mit dem der Azubiblog von ThyssenKrupp Rasselstein beworben wird

Kevin: Wir haben mindestens einmal im Monat ein „Redaktionsmeeting“ wo sich alle Blogger treffen und die Themen sowie andere Dinge rund um den Blog besprochen werden. Die Themen werden hauptsächlich von uns aber auch von Christian Weers vom Team Kommunikation und Claudia Schneider vom Team Ausbildung vorgeschlagen.

personalmarketing2null: Gibt es regelmäßige Treffen oder tauscht ihr euch über eine Facebook-Gruppe oder Ähnliches aus?

Anna: Unsere Redaktionsmeetings finden je nach Bedarf statt. Manchmal sogar alle zwei Wochen, aber manchmal eben auch mit größeren Abständen dazwischen. Wir tauschen uns über eine geschlossene Facebook-Gruppe aus. In der geben wir auch Bescheid wenn unsere Artikel fertiggestellt sind und veröffentlicht werden können.

personalmarketing2null: Wie ist die Resonanz auf eure Aktivitäten? Was sagen die Kollegen, wie ist das Feedback von draußen?

Claudia: Seit der Einführung des AzubiBlogs erhalten wir durchweg sehr positive Rückmeldungen. Der Blog wird im Schnitt 100mal täglich besucht und auch bei der Google-Suche haben wir es in den fünf Monaten bereits auf den zweiten Platz der Suchergebnisse geschafft! Sogar bei gezielten Suchanfragen wie z. B. „Duale Ausbildung Andernach“ findet man uns auf Platz 4 der Ergebnisliste!

Anna: Besonders am Tag der Ausbildung haben wir gemerkt, dass es sich wirklich lohnt so viel Arbeit in dieses Projekt zu stecken. Aber auch Konzern intern bekommen wir viel Lob und sinnvolle Kritik. Worauf wir sehr stolz sein können: Herr Friedrich, Mitglied unseres Vorstands sagte am Tag der Ausbildung zu uns, dass unser Blog ein tolles Aushängeschild für den Rasselstein sei!  Aber wir tun auch wirklich viel um in der Öffentlichkeit bekannt zu werden: Wir teilen unsere Artikel in unserem Facebook-Profil, verteilen Visitenkarten mit QR-Code und wir haben tolle Ausbildungsvideos gedreht.

Ein Teil des Rasselstein Azubiblog-Teams beim Launch am Tag der Ausbildung

personalmarketing2null: Wurdet ihr schon von Bewerbern auf den Blog angesprochen? Wie finden die das Engagement?

Tom: Das ist eine sehr spannende Frage, und gleichzeitig sind wir überrascht, wie bekannt der AzubiBlog, trotz des sehr jungen Alters schon ist. Das haben wir auf unserem Tag der Ausbildung oder bei Assessment Centern erfahren, als wir bei Bewerben nachgefragt haben. Oft ist der AzubiBlog auch ein Thema in den Schulen, er wird von mehreren Lehrern den Schülern im Unterricht präsentiert. Die Leute finden es toll, wenn sich junge Menschen so sehr mit den modernen Medien auseinandersetzen.

personalmarketing2null: Gibt es Bestrebungen, den Blog auszubauen oder einen Corporate Blog einzurichten, bei dem sich nicht nur Azubis, sondern alle Mitarbeiter einbringen können?

Christian: Zurzeit ist noch kein Corporate Blog geplant. Aktuell gibt es ein Forum, das von den Mitarbeitern zum internen Austausch genutzt wird.

Bloggen während der Arbeitszeit? Kein Problem!

personalmarketing2null: Wer koordiniert die Aktivitäten? Dürft ihr eure Beiträge selber direkt veröffentlichen oder durchlaufen sie erst einen Freigabeprozess?

Anna: Also wir schreiben unsere Artikel selbst und bringen auch unsere eigene Meinung mit ein, weil uns einfach wichtig ist, dass alles was wir schreiben wirklich authentisch bleibt.
Wenn wir den Artikel fertiggestellt haben, speichern wir ihn erstmal als Entwurf ab. Christian Weers oder Claudia Schneider überlesen diesen dann nochmal und korrigieren eventuelle Rechtschreibfehler oder inhaltliche Fehler. Aber ganz wichtig: Unser Artikel bleibt auch uns & es wird definitiv keine Zensur betrieben.

Das Team vom ThyssenKrupp Rasselstein Azubiblog

personalmarketing2null: Wie stellt ihr sicher, dass eure Beiträge keine Inhalte enthalten, die eigentlich gar nicht nach außen dringen dürften – bspw. Betriebsgeheimnisse?

Kevin: Wir befolgen die sogenannten „10 goldenen Regeln“ unseres Blogs, falls aber solche Inhalte wie Betriebsgeheimnisse oder ähnlichem in dem Beitrag stehen, wird der jeweilige Blogger darauf hingewiesen und der Artikel bis zur Verbesserung nicht veröffentlicht.

personalmarketing2null: Haben die Azubis bei euch im Betrieb die Möglichkeit, die Inhalte des Blogs auch während der Arbeitszeit zu lesen und zu kommentieren?

Tom: Ja. Alle Azubis, sei es im Büro oder an Terminals im Produktionsbereich, haben die Möglichkeit unsere Artikel auch während der AZ zu lesen und zu kommentieren. Schließlich erwarten wir nicht nur eine Resonanz von außen, sondern wollen auch, dass unsere Kollegen uns sagen, wie sie den Blog oder einen Artikel finden.

personalmarketing2null: Welches war eigentlich bisher euer erfolgreichster Artikel?

Christian: Mit bisher rund 1000 Zugriffen ist der Artikel „WIR im Ideenpark“ der zurzeit am häufigsten gelesene  Artikel. Dies zeigt auch, dass die Resonanz aus dem Konzern sehr hoch ist. Mit diesem Artikel haben die Azubis auch gezeigt, dass sie sich als Teil des Konzerns sehen.

personalmarketing2null: Klasse, denn dass das Projekt auch intern mit getragen wird, ist ein wesentlicher Bestandteil nachhaltigen Erfolgs. Ich freue mich auf jeden Fall, dass der Blog so gut ankommt und dass ihr euch so toll engagiert. Euch allen weiterhin viel Erfolg mit dem Projekt und vielen lieben Dank fürs Interview!

Kommentare (6)

Employer Branding mit Mitarbeiterblogs

[...] die dieses Medium fürs Ausbildungsmarketing entdecken. Zuletzt hatte ich hier an dieser Stelle vom ThyssenKrupp-Rasselstein-Azubiblog berichtet, der erfreulicherweise sogar für den HR Excellence Award nominiert [...]

Personalmarketing auf Facebook Karriereseiten - Blick in die Zukunft

[...] gibt, mit der man (mehr) Employer Brand Awareness schaffen kann – wie bspw. mit kununu oder dem eigenen Blog. Ganz zu schweigen natürlich von der Karriere-Website, die nach wie vor im Mittelpunkt aller [...]

personalmarketing2null

Hallo Anna, und ich bin begeistert von eurem Engagement und eurem sympathischen Auftreten. Und natürlich von deinem Feedback! Was das Lernen angeht - man lernt nie aus. Abgesehen davon ist es doch gut, dass jeder von euch seinen eigenen Stil hat und auf diese Weise auch wiederzuerkennen ist. Außerdem mache ich das ja nun schon seit zweieinhalb Jahren und geschrieben habe ich eigentlich immer schon gerne (insbesondere, wenn man mir nicht gesagt hat, worüber ich schreiben muss ;-)). Freut mich natürlich sehr, wenn dir mein Schreibstil gefällt. So etwas lese ich natürlich seeeehr gerne (was für den Künstler der Applaus ist für den Blogger so ein Kommentar :-)). Was den Erfolg angeht, so bin ich mir sicher, dass das klappt. Schließlich sorgt ihr für eine bunte Themenvielfalt und könnt eure Leser damit begeistern. Und damit mit Sicherheit auch den ein oder anderen neuen Rasselsteiner gewinnen! Dir noch mal vielen Dank für deinen Input und mach weiter so! Viele liebe Grüße zurück, auch an den Rest des Teams! Henner

personalmarketing2null

Hallo Christian, danke fürs Feedback! Ich denke auch, dass es die richtige Entscheidung war. Ihr erreicht auf diese Weise nicht nur mehr Interessenten, sondern auch eine größere inhaltliche Tiefe als das mit einer Facebookseite möglich wäre. Insofern also immer weiter so und Grüße ans Team! Grüße zurück und - naja, der Sonntag ist fast gelaufen.. :-) Henner

Anna Feuerpeil

Hallo, wow! Ich bin total begeistert von dem Artikel. Und ich finde, dass wir "jungen" Blogger von der Schreibweise noch einiges lernen können - trotz unseres bisherigen Erfolgs! Ich hoffe, dass wir mit unserem 'Baby' noch viel Erfolg haben werden & sich einige junge Menschen auf diesem Weg für unser Unternehmen entscheiden. Denn nicht nur die 'Likes' für unseren Blog, sondern auch unsere Rasselstein-Familie soll weiterhin wachsen. Danke! Viele liebe Grüße Anna

Christian Weers

Hallo Henner, der Artikel ist wirklich gelungen. Besonders die ganzen Querverweise am Anfang und die Schilderung der Vor- und Nachteile von Facebook vs. Blog gefallen mir sehr gut. Ich denke, dass wir uns beim Einstieg in Social Media für den AzubiBlog und gegen Facebook entschieden haben, war die richtige Entscheidung. Facebook nutzen wir zum Teilen und Liken der Artikel ja trotzdem. Mal sehen wohin die Reise noch führt, aktuell sind wir mit dem Blog sehr zufrieden. Der bisherige Erfolg gibt uns recht, denke ich! ;-) Viele Grüße und einen schönen Restsonntag! Christian
Über den Autor
Avatar-Foto
Moin! Ich bin Henner Knabenreich. Seit 2010 schreibe ich hier über Personalmarketing, Recruiting und Employer Branding. Stets mit einem Augenzwinkern oder den Finger in die Wunde legend. Auf die Recruiting- und Bewerberwelt nehme ich auch als Autor, als Personalmarketing-Coach, als Initiator von Events wie der HR-NIGHT oder als Speaker maßgeblich Einfluss auf die HR-Welt. Sie möchten mich für einen erfrischenden Vortrag buchen, haben Interesse an einem Karriere-Website-Coaching, suchen einen Partner oder Berater für die Umsetzung Ihrer Karriere-Website oder wollen mit bewerberzentrierten Stellenanzeigen punkten? Ob per E-Mail, XING oder LinkedIn - sprechen Sie mich an, ich freue mich auf Sie!
Ähnliche Artikel
Was Azubi-Bewerber von Karriereseiten erwarten - Azubi-Recruiting Trends 2021

Was Azubi-Bewerber von Karriereseiten erwarten - Azubi-Recruiting Trends 2021

In meinem letzten Artikel habe ich mich der sinnvollen Zielgruppen-Kategorisierung auf Karriereseiten gewidmet. Insbesondere das Thema Ausbildung bzw. die Ansprache

weiterlesen
Schüler oder Ausbildung? Sinnvolle Zielgruppenansprache auf Karriereseiten

Schüler oder Ausbildung? Sinnvolle Zielgruppenansprache auf Karriereseiten

Nach welchen Begriffen würden Sie suchen, wenn Sie auf der Suche nach einer Ausbildung sind? Ausbildung? Oder Schüler? Diese Frage

weiterlesen